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Huwei Wushu Guan - Kämpfender Tiger Wushu Schule

 

Einmalig in Dresden und Umgebung: Training im Chinesischen Wushu, für Jugendliche ab 12 Jahre.

Allgemeines

Unsere Trainingszeiten und -orte findest Du hier.

Kleidungsweise

(T-)Shirt, lange (Freizeit-)Hosen, flache Sportschuhe. Handtuch, etwas zu Trinken

Voraussetzungen

keine Vorkenntnisse notwendig, man sollte aber ein wenig sportlich sein.

Kontakt

zum Lehrer

Trainingsinhalte

Grundlagen Grundschule (Jibengong)

  • Nordfauststil (Chang Quan), Südfauststil (Nan Quan)
  • Bajiquan
  • Piqua Zhang

Formen (Taolu)

  • Handformen
  • Waffenformen: Gunshu (Stock), Daoshu (Säbel), Qiangshu (Speer) - als Grundlage

Partnertraining

  • Duilian (Sanshou). 

Anwendungen (Zi wei shu) / Selbstverteidigung.

Was ist nun eigentlich, ...
Kung Fu / Wushu? - bezeichnet beides die Chinesische Kampfkunst

Zunächst ein paar Worte zur Namensaufklärung. Kung Fu ist ein Name, der fälschlicherweise von Engländern und Amerikanern in die westliche Welt getragen wurde und bedeutet eigentlich nur "etwas meisterlich beherrschen". Jedoch wird er sehr oft mit dem Wushu assoziiert und einige Schulen haben dies auch in ihrem Namen als Bestandteil aufgenommen.

Der eigentliche Name lautet: Wu Shu = Kriegskunst.

Grundlegend lässt sich das Wushu in Süd-Shaolin und Nord-Shaolin-Wushu unterteilen. Die Wushu-Stile sind regional verschieden und orientieren sich z. B. am Körperbau der Menschen und unterschiedlichen Umwelteinflüssen (Bodenbeschaffenheit etc.). Beispielhafte Nord-Shaolin-Stile sind Changquan (Lange Faust), Tan-Tui-Kung-Fu (Langes Bein) und Ditang Quan (Boden-Kung-Fu). Nanquan (Südfaust) zählt hingegen zum Süd-Shaolin. Traditionell sind auch verschiedene Tierstile wie Kranich, Schlange, Tiger etc. Auch bestimmte Waffenstile wie Jianshu (Schwert), Gunshu (Langstock), Daoshu (Säbel) und Qiangshu (Speer) gehören in die einzelnen Richtungen.

Woher kommt Wushu?

Wushu existiert bereits schon sehr lange in China und unterlag wie jede andere Kampfkunst immer dem Wandel der Zeiten. Wushu wurde ständig weiterentwickelt. Zur Familie des Wushu gehören die Innere- und die Äußere Richtung. 

Während der Ming- (1368 - 1644) und Qing Dynastie (1644 - 1911) machte die Entwicklung des Wushu weitere bedeutende Fortschritte. Es bildete sich eine große Anzahl verschiedener Schulen und Stilrichtungen heraus, die trotz mancher Gegensätzlichkeiten doch stets eines gemeinsam hatten: der Schüler sollte durch beständiges, diszipliniertes Üben die meisterliche Beherrschung (anm. Kung Fu) aller Kunstfertigkeiten der Formen und freien Kampfes erlernen.

Zu jener Zeit gewannen die "18 Meisterschaften der Waffen" an allgemeiner Beliebtheit. Ein gut ausgebildeter Kampfkünstler mußte den Bogen, die Armbrust, den Speer, den Säbel, das Schwert, die Lanze, den Schild, das Beil, die Streitaxt, den Dreizack, die Peitsche, den Schlagkolben, das Hakenschwert, den Stock, die Gabel, die Egge, die Kette und den Faustkampf beherrschen.

Darüber hinaus werden bildhaft - idealisierte Eigenschaften altüberlieferten volkstümlichen Gedankengutes angestrebt. So soll sich der vollkommene Kampfkünstler auszeichnen durch Tatkraft, Geschmeidigkeit Robustheit und "Mittig Sein".

In den Gründungsjahren der Republik China erlebt das Wushu einen überragenden Aufschwung. Der Kampfsport geriet zu eine nationalen Bewegung, mit dem Ziel, dem Expansions streben der ausländische Kolonialmächte nachhaltig entgegenzuwirken. In allen größeren Städten schossen Wushu-Schulen wie Pilze aus dem Boden, die berühmteste unter ihnen, die legendäre Jing Wu-Sportschule, wurde 1909 von Großmeister Huo Yuan Jia in Shanghai eröffnet. Die Schule existiert auch heute noch und hat mittlerweile Zweigstellen in verschiedenen asiatischen Ländern eingerichtet. 1923 fanden schließlich, ebenfalls in Shanghai, die ersten offiziellen chinesischen Wushu-Meisterschaften statt. Fünf Jahre später hob die Nationalregierung ein »Nationales Wushu-Sportzentrum» in Nanjing aus der Taufe. Hier begann man nun erstmals, westliche Lehrmethoden zu studieren und ins Wushu einzubeziehen. 1936 reiste ein chinesisches Team zu den Olympischen Spielen nach Berlin und stellte der westlichen Sportwelt zum ersten Mal die traditionelle chinesische Kampfkunst vor. 

In unserer Abteilung Wushu wird der Langfauststil, genannt Changquan trainiert. Dieser Stil ist die Grundlage für das Beherrschen dieser Kampfkunst. Er erfordert von dem Übenden eine hohe Portion Selbstwillen, Kondition und Kraft, da das erlernen dieser Stilart ein umfangreiches und hartes Training erfordert.

Sprichwort

Wushu ist etwas schwieriges, es aber mit Leichtigkeit zu demonstrieren.

Mehr Wissenswertes unter: Kung Fu / Wushu Info Seite